Immer mehr Wintersportler entdecken Tschechien für sich. Im Herzen von Europa gelegen ist das Land von Bergen umrahmt. Die Skigebiete haben in den letzten Jahren einiges investiert und bieten nun durchaus eine Alternative zu den Alpen, die gleichzeitig die Urlaubskasse schont.
Die meisten Skigebiete finden sich im Riesengebirge rund um den höchsten Berg Tschechiens: die Schneekoppe (Sněžka). Spindlermühle (Špindlerův Mlýn) zählt mit 25 Kilometern die meisten Pistenkilometer des Landes. Größtes Skizentrum ist das benachbarte Černá hora – Pec pod Sněžkou (Schwarzenberg-Petzer), das am Fuße der Schneekoppe mit seinen fünf Gebieten auf fast 40 Pistenkilometer kommt.
Eine kürzere Anreise bieten die Skigebiete im Westen Tschechiens. Im Böhmerwald, kurz nach der Grenze zu Bayern, erstrecken sich die abwechslungsreichen Pisten von Špičák (Spitzberg) bei Železná Ruda (Markt Eisenstein). Weiter südlich heißt Lipno Wintersportler willkommen. Es ist vor allem bei Familien beliebt und punktet darüber hinaus mit seiner Aussicht. Von den Pisten im Süden blicken Ski- und Snowboardfahrer auf den Lipnostausee, den größten See Tschechiens. Auch im tschechischen Teil des Erzgebirges im Norden finden sich einige Skigebiete. Das größte von ihnen ist Klínovec (Keilberg), das einen gemeinsamen Skipass mit dem deutschen Oberwiesenthal Fichtelberg anbietet.
In den tiefer gelegenen Regionen gedeihen in den warmen Monaten Weinreben und Hopfen. Davon profitieren auch die Urlauber im Winter! Bier und Wein lässt man sich dann am besten zu den Klassikern der tschechischen Küche wie Knödel, Gulasch oder Buchteln schmecken.